von Carolin Bodenstab

Als ich diesen Satz zum ersten Mal wirklich richtig gehört habe, war ich gerade mitten in der wohl schwierigsten Zeit meines Lebens: Ich hatte mich dazu entschieden, meine Ehe nicht weiter führen zu wollen und zu können und war mit all den Problemen konfrontiert, die das dann so mit sich bringt. Auch beruflich lief es in der Zeit super schwer. Ich weiß noch genau, dass ich im Park saß und einfach unglaublich traurig war. Ich habe an allem und besonders an mir selbst gezweifelt. Gerade das Gefühl, dass diese Entscheidung zur Trennung auf jeden Fall niemals Vergebung bei Gott finden könnte, hat mir sehr zugesetzt. Und dann kam dieses Lied in meiner Playlist. Ich kannte es, doch gerade in dem Moment schien Gott mir zu sagen: Hey, egal was gerade ist und wie du dich fühlst, ich liebe dich unglaublich doll. Und auch wenn die Situation genau so schwer war wie am Anfang habe ich mich plötzlich geliebt gefühlt. Und vor allem durfte ich Vergebung erfahren. Das ist immer noch etwas, woran ich von Zeit zu Zeit arbeiten muss, aber diese Zeile hat mir vor Augen geführt, dass ich meinen Blick auf diese Wahrheit richten darf, wenn es mal wieder schwierig wird.