Ein Gott für alle Menschen

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# Impuls des Monats

Ein Gott für alle Menschen

von Patrick Mett

Ich konsumiere viele Inhalte bei Netflix, manchmal bestimmt auch mehr als mir guttut. Letztens bin ich beim Suchen nach neuen Inhalten über einen Film gestolpert, welchen ich schon kannte, aber mir noch einmal ansehen wollte. Es ist der Film mit dem Titel „Come Sunday“. Er handelt von einem konservativen Baptisten Prediger und spielt in den Vereinigten Staaten der späten Neunzigerjahre.

Ich habe etwas länger überlegt, ob ich diesen Film hier verwenden soll. Der Film hat nämlich eine reale Person als Grundlage und zwar den Prediger Carlton Pearson. Nun ist es so, dass ich einem amerikanischen Fernsehprediger eigentlich keine Bühne geben will. Ich habe mich aber dann doch dafür entschieden, den Film vorzustellen. Der Grund dafür ist, dass es mir um die vielen unterschiedlichen Themen, geht die dieser Film aufgreift. Es geht mir nicht um die Person des Predigers. Für mich bringt er Hauptcharakter mir als Zuschauer die Themen nur näher.

Der Film thematisiert ein ganzes Sammelsurium an Themen, über die Christen in der ganzen Welt diskutieren und streiten. Es geht um den Glauben an die Hölle, das Glaubensbild eines zornigen Gottes, Homosexualität, Frauen in der Gemeinde, Allversöhnung, Bibelverständnis, Rassentrennung und noch paar mehr Themen.

In dem Film geht es darum, wie der Prediger seine Haltung zum Glauben verändert. Er wird vom Superstar zum Gejagten und verliert Gemeinde und Fürsprecher. Dabei werden einige Themen nur kurz angesprochen. Andere Fragen etwas breiter dargestellt. Aber bei allen Themen hatte ich immer das Gefühl, dass sie nicht komplett dargestellt werden. Wahrscheinlich ist das auch nicht möglich und ich empfinde das auch nicht als schlecht. Vielmehr regen mich die einzelnen Themen
zum Weiterdenken an.

Ich möchte eine Stelle aus dem Film aufgreifen. Diese Szene hat die Bibelstelle zum Inhalt: 

Meine Kinder, ich schreibe euch das, damit ihr nicht sündigt. Aber wenn es doch geschieht, dann gibt es jemanden, der vor dem Vater für euch eintritt: Jesus Christus, der vor Gott in allem gerecht ist. Er ist das Opfer für unsere Sünden. Er tilgt nicht nur unsere Schuld, sondern die der ganzen Welt. 1. Joh 2, 1-2

Dies zwei Verse beinhalten zwei schöne Gedanken. So zumindest meine Gedanken, als ich die beiden Verse nach dem Film nachgelesen habe. Beim ersten Gedanken kommt mir das Richter-Anwalt Bild in den Kopf. Jesus Christus tritt als unser Anwalt auf und tritt für uns ein. Auch wenn ich immer etwas hadere mit diesem Bild, weil ich Gott mir als Richter nicht richtig vorstellen kann. So ist es aber doch schön zu wissen, dass Jesus für uns eintritt. Der zweite Gedanke ist der, wo die ganze Welt eingeschlossen wird im Tod Jesu. Gott hat die Welt mit dem Tod von Jesus schon
erlöst. Wir müssen diese Welt nicht erlösen. Ein wie ich finde schöner Gedanke. Dieser Gedanke wird auch im Film aufgegriffen. Der Hauptdarsteller hat für sich die Erkenntnis, dass er nicht alle Menschen retten muss. Gott hat sich schon mit dem Tod von Jesus errettet. Dieser Gedanke zieht sich durch die Handlung des Filmes und streift dabei viele andere Themen.

Gerade in der heutigen Welt, die immer komplizierter wird und in der wir Nachrichten aus aller Welt immer schneller bekommen, empfinde ich solche Worte als mutmachend. Leid, Kriege und das Elend dieser Welt werden dadurch sicher nicht von heute auf morgen behoben aber doch finde ich, mit diesen Worten kann man arbeiten. Gott ist ein Gott für die ganze Welt und nicht nur für eine bestimmte Gruppe an Menschen oder Gesellschaften.

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